Denknetz-Jahrbuch 2007: Zur politischen Ökonomie der Schweiz

Broschur

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Broschur

200 Seiten

CHF 20.00, EUR 20.00

ISBN: 978-3-85990-124-7

Für den ökonomischen Mainstream ist der Markt das zentrale Referenzsystem. Der Markt sorgt für die bestmögliche Allokation der Ressourcen. Daraus leitet die Volkswirtschaft auch die führende Rolle ihrer Erkenntnisse gegenüber denjenigen anderer Gesellschaftswissenschaften und gegenüber der Politik ab. Doch wirtschaftliche Verhältnisse lassen sich nicht von sozialen Verhältnissen trennen, vielmehr sind sie soziale Verhältnisse. Sie sind Alltagsstrukturen, Macht, Abhängigkeiten. Ökonomie muss deshalb politische Ökonomie sein. Politische, soziale und ökonomische Verhältnisse sind untrennbar verwoben, sind Teil eines Gesamten.


Themen des Denknetz-Jahrbuchs 2007

Essay von Saskia Sassen

Gleichheit:
Eva Nadei, Karin Ottiger und Beat Ringger zur aktivierenden Arbeitsmarktpolitik und zur allseits geforderten Arbeitsmarktintegration
Veronique Yvart zur Behindertenquote in französischen Betrieben
Ruedi Winkler zur Bedeutung der beruflichen Qualifikation bei Arbeitslosigkeit
Vania Alleva und Hans Baumann zu neuer und alter Arbeitsmigration
Natalie Imboden zur Gesundheitspolitik des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes

Politische Ökonomie:
Willy Eberle und Hans Schäppi zur Geschichte des Schweizer Kapitalismus
Andre Daguet und Oliver Fahrni zu einer neuen Industriepolitik nach Reconvillier
Sarah Schilliger und André Mach zur Soziologie des Schweizer Bürgertums
Wolfgang Hafner zum Finanzplatz Schweiz
Mascha Madörin zu Postfordismus und Care Economy
Christiane Schneider zur strukturierenden Gewalt des Service Public

Philosophie:
Beat Ringger zur Optimalen Komplexität
Urs Marti zu den Sozial- und Geisteswissenschaften im Neoliberalismus
Diana Schramek zu Think Tanks in der Schweiz