Reclaim the Future: Das System Change Klimaprogramm

Broschur

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216 Seiten

CHF 18.00, EUR 18.00

ISBN: 978-3-85990-367-8

Klimabonus, Klimavermögensabgabe, Klimaparlament, radikaler Umbau der Mobilität: Die Vorschläge des Klimaprogramms gehen erheblich über das hinaus, was gegenwärtig in der Klimapolitik diskutiert wird. Das ist nötig, weil nur noch wenige Jahre bleiben, um gravierende Klima-Kippeffekte zu vermeiden.

Wir müssen die gewaltige Materialschlacht beenden, in die wir verheddert sind. Wir brauchen grundlegende Veränderungen in den Konsum- und Lebensgewohnheiten, in der Produktion und in der Finanzwelt. Dabei müssen wir diejenigen Kräfte in die Verantwortung nehmen, die heute über die Macht und den grössten Reichtum verfügen. Kurz: Wir brauchen einen System Change und ein System-Change-Klimaprogramm.

Ein Systemwandel ist kein Sonntagsspaziergang. Ohne Streit, ohne Konflikte wird es nicht gehen. Doch nur ein System Change macht die Zukunft wieder offen und legt die nötigen Potenziale frei für eine solidarische Lebensgestaltung, die den Anspruch auf ein nachhaltiges und würdevolles Leben aller Menschen dieser Erde respektiert. Das Buch nennt dafür 27 konkrete Massnahmen. Es skizziert eine demokratische Bedarfswirtschaft, mit der wir den Wachstumszwang überwinden. Und es diskutiert die Frage, ob für eine erfolgreiche Klimapolitik überhaupt noch reelle Chancen bestehen – und wenn ja unter welchen Voraussetzungen.

Mit Vorworten von Nadia Kuhn, Klimastreik-Aktivistin und Co-Präsidentin der JUSO des Kantons Zürich, Luzian Franzini, Co-Präsident der Jungen Grünen Schweiz, mit einer Einleitung von Ruth Daellenbach, Präsidentin des Denknetzes und einem Schlusswort von Cédric Wermuth, Nationalrat und Vizepräsident der SP-Bundeshausfraktion.

Das System-Change-Klimaprogramm im Schnelldurchlauf

Aus dem Vorwort von Nadia Kuhn, Klimaaktivistin:
«Die 27 Schlüsselmassnahmen, die in diesem Buch präsentiert werden, machen genau das: Sie denken über die Grenzen unseres heutigen Systems hinaus und entwerfen die Skizze einer klimaneutralen, solidarischen Gesellschaft. (…)Sind all diese Ideen radikal? Möglicherweise. Doch je länger je mehr bin ich davon überzeugt, dass unsere Überzeugungen viel weniger naiv und unrealistisch sind als der Glaube, auf dem jetzigen Weg könne es weitergehen.»

Aus dem Vorwort von Luzian Franzini, Co-Präsident der Jungen Grünen Schweiz:
«Wir erleben momentan keine ‚Grüne Welle‘, keinen kurzzeitigen Trend, sondern eine Epochenwende. Die Klimabewegung will Geschichte schreiben. Im Kampf gegen die Klimaerwärmung entsteht momentan die seit 50 Jahren wohl grösste Chance, die grundlegenden Machtstrukturen zu verändern und eine Welt zu gestalten, welche allen ein würdiges Leben garantiert – auch den künftigen Generationen.»

Aus dem Schlusswort von Cédric Wermuth, Vizepräsident der SP-Bundeshausfraktion:
«Kompromisse für Gesetze oder Massnahmen, die hinter dem zurückbleiben, was nötig ist, sind das Gegenteil von gut, auch wenn sie von den Beteiligten vielleicht gut gemeint sind. (…) Hinter das, was das System-Change-Klimaprogramm umreisst, dürfen wir nicht mehr zurückfallen. Es liegt an uns allen, nun den nötigen Druck aufzubauen, um auf diesem Weg voranzukommen.»

Ein Denknetz-Buch in der edition 8