Abdullah Öcalan

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Abdullah Öcalan

Abdullah "Apo" Öcalan (* 4. April 1949 in Ömerli, Şanlıurfa, Türkei) ist Gründungsmitglied und Vorsitzender der kurdischen Arbeiterpartei PKK. Er wird wegen Hochverrats seit 1999 auf der Gefängnisinsel İmralı im Marmarameer in lebenslanger Einzelhaft festgehalten. Er ist Autor der Sachbücher "Jenseits von Staat, Macht und Gewalt" und "Die Roadmap für Verhandlungen" sowie der zwei Schriften Plädoyer für den freien Menschen" und "Urfa – Fluch und Segen einer Stadt", erschienen in der Edition Mezopotamya.

Am 12. Februar 2019 ist der in Neuss ansässige Verlag Mezopotamya vom deutschen Bundesinnenministerium verboten worden. Ein einmaliger Vorgang in der Geschichte der Bundesrepublik. Ein ganzer Verlag wurde kurzerhand zu einer Teilorganisation der in Deutschland verbotenen PKK erklärt.

Drei Herausgeber aus drei Ländern, die sich entschieden gegen die Einschränkung der Meinungsvielfalt stellen, treten nun mit einer Edition der Zensur entgegen und machen einen Teil des deutschsprachigen Programms aus dem Verlag Mezopotamya dem Buchhandel und den interessierten Leser*innen wieder zugänglich. Die Titel erscheinen in einer Gemeinschaftsedition der Verlage edition 8 in Zürich, Mandelbaum in Wien und Unrast in Münster.